Laminat Verlegetipps
Vorbereitung
Der Boden muß sauber und eben sein. Falls bei dem von Ihnen ausgewählten Laminat keine Trittschalldämmung als unterste Schicht angebracht ist, muß zunächst eine Trittschalldämmung als Untergrund verlegt werden.
Anschließend kann mit der schwimmenden Verlegung des Laminats begonnen werden. Verfügt das Laminat über eine einfache Nut- und Feder-Verbindung, so muß jede Nut zusätzlich verleimt werden. Auch bei kraftschließenden Klicksystemen empfehlen wir die Verleimung. Dies gilt nicht nur der Stabilisierung der Verbindung sondern zusätzlich wird die Fuge durch den Leim wasserfest.
Dehnungsfuge
Beachten Sie, das eine Dehnungsfuge zur Wand und zum Übergang zu anderen Bodenbeläge erstellt werden muß. Diese verhindert eine Wölbung des Laminat bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen.
Am einfachsten lassen sich die Dehnungsfugen durch kleine, an der Wand plazierte Keile erstellen, die nach dem Verlegen entfernt werde. Eine Wandabschlußleiste verdeckt später die Fuge.
Verleimung
Muß Ihr Laminat verleimt werden, beachten Sie bitte, das unterschiedlichen Trägermaterialien verschieden viel Leim aufnehmen können:
- Span-Träger: Den Leim satt in die Nut an Längs- und Stirnseite des Paneels auftragen.
- HDF-Träger: Den Leim auf die obere und untere Nutwange an Längs- und Stirnseite des Paneels geben.
Mit Hammer und Schlagklotz die Paneele anschließend fugendicht zusammenfügen. Der Leim muß in voller Fugenlänge nach oben austreten. Den überschüssigen Leim kurz antrocknen lassen, dann mit einer Kunststoff-Spachtel abnehmen und feucht nachwischen.
Werkzeugliste
- Feinsäge zum Ausklinken einzelner Paneele
- Kreissäge zum Ablängen
- Schlagholz und Hammer bei einfachem Nut- und Fugensystem
- Cutter zum Zuschneiden der Trittschalldämmung
- Zugeisen zum Verlegen des letzten Paneels
Materialien
- Laminat
- Trittschalldämmung
- Randkeile
- Randleisten
- wasserfester Leim je nach Fugensystem
- Silikon zum Abdichten am Übergang zu anderem Bodenbelag
Haftungsausschluss
Wir übernehmen keine Haftung aus evtl. entstehenden Schäden, die durch diese Verlegetipps entstehen können